BSV Arminia 95 - FCF 1:2 (1:1)

+++ Aufatmen beim FCF +++ Negativserie gestoppt +++

BSV Arminia 95 - FCF 1:2 (1:1)

10.04.2010, 11.00 Uhr, Paul-Heyse-Straße

 

FCF-Team:

Räder

Birkner  Mn. Jasper   Ghavami

Schiller

Ciernioch   Wehrend

Kupries

Lorenz   Brand

Ahmicic

 

Ein-/Auswechslungen:  ab 60. Wolff für Wehrend

                                   ab 89. Küttner für Lorenz

Gelbe Karte: Lorenz (F), 83.

Tore: 1:0 Gegner (7. Foulelfmeter), 1:1 Brand (18., Vorlage: Ahmicic), 1:2 Lorenz (49., Vorlage: Ahmicic)

 

 


 

Spielbericht:

Nach der insgesamt enttäuschenden Partie am vergangenen Dienstag beim HFC SW I., in der man 2:4 unterlag, ging es nun wieder auf Reisen. Dieses Mal war der FCF beim BSV Arminia 95 zu Gast, der seine Heimspiele auf dem Sportplatz am Velodrom austrägt. Das letzte Aufeinandertreffen gewann der FCF mit 2:1, ebenfalls auswärts.

Wieder einmal änderte sich die Formation des FCF im Vergleich zum vergangenen Spiel. Mn. Jasper begann dieses Mal als Abwehrchef für Küttner, Ghavami verdrängte Wottke. Wehrend rückte nach abgesessener Sperre für Wolff ins Team und Ahmicic begann für den gesperrten Kapitän Mk. Jasper.

Das Spiel war gerade einmal sieben Minuten alt, als das Unheil über den FCF wieder hereinzubrechen drohte. Ciernioch spielte im Mittelfeld einen Fehlpass, die Arminen wurschtelten sich in den Strafraum, ehe Birkner im Getümmel seinen Gegenspieler von den Beinen holte und gleichzeitig dabei den Ball traf. Der Schiedsrichter entschied wohl zu Recht auf Elfmeter. Den Strafstoß verwandelte der Gastgeber mit einem trockenen Schuss in die Mitte zur frühen 1:0- Führung, gleichzeitig die erste erwähnenswerte Aktion im Spiel. Anders als am Dienstag zeigte sich der FCF daraufhin keineswegs geschockt. Das Spiel nach vorne stockte zwar noch ein wenig, doch die Bereitschaft sich bedingungslos in die Zweikämpfe zu werfen, wurde bestens umgesetzt. Immer wieder war es in der Anfangsphase der junge Brand, der viele Zweikämpfe bestritt und dabei immer wieder von seinen Gegenspielern unsanft umgeholzt wurde. Aber bemerkenswerterweise steckte er jedes dieser Fouls weg. So war es dann auch Brand vorbehalten, die erste gute Torchance des FCF zum Ausgleich abzuschließen. Ahmicic spielte einen hohen Ball in den Strafraum, dem Brand hinterhersetzte. Sowohl die Arminen-Abwehr, als auch deren Torwart verschätzten sich, so dass Brand den freien Ball am verdutzten Keeper vorbeispitzeln konnte.

Spätestens mit diesem Ausgleichstreffer war der FCF dem Gastgeber mehr als ebenbürtig. Eine schöne Kombination über Wehrend und Brand konnte Lorenz in der 25. Minute aus 13m Torentfernung nicht verwerten. Der Ball ging links am Tor vorbei. Die Arminen blieben auch nicht chancenlos. Einzelne Lücken in der FCF-Abwehr ermöglichten auch für diese einige gute Aktionen. Doch Räder stand jeweils auf dem Posten. Die beste Chance in der ersten Hälfte vergab dann wieder Brand, als er nach feinem Pass in die Gasse von Schiller am herauseilenden Torwart scheiterte. Das hätte es schon sein können...

Die zweite Halbzeit sollte sich verbissen und umkämpft gestalten. Nachdem Arminia per Kopf die Großchance zur Führung im Anschluss an einen Eckball hätte erzielen müssen (48.), schlug der FCF eiskalt zu und erwischte somit einen Traumstart in Abschnitt zwei. In der 49. Minute setzte sich Ahmicic linksseitig im Strafraum gegen seinen Gegenspieler durch und passte zielgenau auf Lorenz, der freistehend vor dem Tor aus 2m den Ball einschieben konnte. Lorenz, der in den letzten Einsätzen im FCF-Dress jeweils geglänzt hat, verdiente sich dieses Tor redlich.

Getroffen durch den Rückstand drückte Arminia nun aufs Tempo und drängte den FCF in die eigene Hälfte zurück, was im Laufe des restlichen Spiels immer wieder Kontergelegenheiten für die wacker kämpfenden Tempelhofer nach sich zog. Arminia prallte jedoch auf einen selten in den letzten Spielen so stark stehenden Abwehrriegel, der nicht nur aus den Verteidigern, sondern auch den stark spielenden Schiller und Kupries sowie Ciernioch und Wehrend bestand, der dann nach einer Stunde vom agilen Wolff abgelöst wurde. Die Atmosphäre auf dem Feld wurde hitziger, Arminia wehrte sich nicht nur mit spielerischen Mitteln. Der Schiedsrichter wirkte hier nicht beruhigend ein. Dieser stand auch in der 56. Minute im Mittelpunkt, als Kupries seinen Gegenspieler im Strafraum am Arm festhielt und der fällige Strafstoßpfiff ausblieb. Glück für den FCF. Nur ließ der gefoulte Spieler seinen Frust an Mn. Jasper aus und schubste ihn zu Boden. Dafür gab es nicht einmal eine Verwarnung.

Nach einer Stunde sorgten dann Lorenz und Ahmicic für die erste Entlastung. Nach einem langen Ball scheiterten beide nacheinander mit ihren Schüssen am glänzend reagierenden Torwart der Arminen. Spätestens in der 66. Minute hätte das Spiel entschieden sein müssen. Ahmicic bekommt von Kupries einen langen Ball in den Lauf gespielt, den der herausstürmende Arminen-Torwart verfehlte, ehe Ahmicic aus rechter Position nur die Latte des leeren Tores traf. Der Jubelschrei der FCF-Spieler blieb im Halse stecken...

Solche Großchancen blieben den Arminen trotz optischer Überlegenheit verwehrt. Einzelnes Durcheinander bei Standardsituationen brachten für den Gastgeber nicht den gewünschten Erfolg. Ghavami und Birkner bearbeiteten ihre jeweiligen Gegenspieler bis zur Bedeutungslosigkeit. Das missfiel dem Spieler mit der Nr. 13 vom BSV, der in einem Zweikampf zunächst Birkner und dann Schiller einem Schlag ins Gesicht verpasste. In der Summe hätte er dieses Spiel jedenfalls nicht beenden dürfen.

Ahmicic blieb es heute vorbehalten beide Tore vorzubereiten, doch keines zu erzielen. Die beiden letzten Konterchancen vergab dieser zum Teil überheblich. Am Ende spielte das keine Rolle mehr, stand doch der enorm wichtige 2:1- Auswärtssieg beim Tabellen-Sechsten Arminia zu Buche, der dem FCF wieder ein wenig Luft verschafft. Insgesamt eine vernünftige und kämpferisch sehr ansprechende Leistung der Mannschaft.

 

 

 


 

Fazit:

Der FCF siegte nicht unverdient gegen in der zweiten Hälfte kopflos anrennende Arminen. Bei konsequenter Konterchancenverwertung hätte das Spiel bereits früher entschieden sein müssen.

 


 

Spieler des Tages:

Scherko GHAVAMI

Kochte seinen Gegenspieler über die gesamte Spielzeit ab und war Garant für den knappen Sieg.

 

2. Flo

3. Enzo und Mauvel

 R.S.

 

 

 

 


10.04.2010 | Herthaner78 |

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