FC Flughafen Tempelhof e.V. - Rot-Weiß Spandau 5:4 (2:1)

+++ FCF mit Arbeitssieg gegen auswärts noch punktlose Spandauer +++ Abwehr zeigte sich sehr wackelig +++ Chancenverwertung auch verbesserungswürdig +++
FC Flughafen Tempelhof e.V. - Rot-Weiß Spandau  5:4  (2:1)

14.05.2011, 12:00 Uhr, Bosestr. 

Das FCF-Team

Räder

R. Schülzky             Birkner

Wolff                                      Stiefel

                    Mk. Jasper (C)      Kupries                   

Ciernioch                                Wehrend

Kopsch            Brand

Ein-/Auswechslungen:

ab 55. Min. Köhn für Wehrend

ab 60. Min. Bachmann für Kupries

ab 74. Min. Thiel für Kopsch

Gelbe Karte:

Kupries (14./U)

R. Schülzky (64./U)

Tore:

0:1 Gegner (22. Min.)

1:1 Kupries (26. Min.)

2:1 R. Schülzky (27. Min.)

3:1 Brand (47. Min./Vorlage Wehrend)

3:2 Gegner (53. Min.)

3:3 Gegner (59. Min.)

4:3 Kopsch (60. Min./Vorlage Mk.Jasper)

5:3 Stiefel (82. Min./Vorlage Mk.Jasper)

5:4 Gegner (89. Min.)

Spielbericht

Es ist immer schwierig, wenn ein Gegner zum Auswärtsspiel antritt, der noch nicht einen Punkt in der Fremde geholt hat. Die Gastgeber aus Tempelhof begannen unsicher. Allerdings nicht ohne selbst Chancen herauszuspielen. Kopsch war es in der zweiten Minute, der einen Kopfball nicht am Schlussmann von Spandau vorbeibekam. Nur zwei Minuten später ging Kupries´ Freistoß weit am Gehäuse vorbei. Und im direkten Gegenzug schob sich Räder einmal ins Rampenlicht, als er einen Angriff der Gäste entschärfte.

Nach gut einer Viertelstunde sah Kupries eine vollkommen überflüssige gelbe Karte, als er eine Schiedsrichterentscheidung nicht akzeptieren wollte. Wer erinnerte sich ans Laterne-Spiel?? Ciernioch anscheinend nicht. Genau wie im Laterne-Spiel, als er vollkommen allein durch war, marschierte er mit dem Ball am Fuß in Richtung Spandau-Gehäuse. Diesmal war es der Vollspannschuss, der meilenweit am Tor vorbeiging. Den hätte er mit jedem anderen Körperteil versenkt!! Nach zwanzig Minuten hielt Räder einen Fernschuss der Gäste. Und es durfte nicht gesagt werden, dass die Gäste sich versteckten!! Keineswegs. Immer wieder wurde die FCF-Hintermannschaft von langen Bällen überrascht. So entstand auch die Gästeführung. Wolff, der im ersten Durchgang einen gebrauchten Tag erwischte, konnte seinen Gegenspieler nicht am Abschluss hindern. 0:1.

Spätestens jetzt war der Gastgeber an der Bosestr. gefordert. Ciernioch scheiterte mit einem Torschuss am Schlussmann. Anschließend wurde Brand gelbwürdig gelegt. Der fällige Freistoß brachte durch Kupries den Ausgleich. 1:1.

Damit auch noch nicht genug. R. Schülzky bekommt den Ball in halbrechter Position und zog ihn einfach mal als Flanke in den 16er. Der vom Verteidiger der Spandauer abgefälschte Kopfball, schlug unhaltbar in den Maschen ein. 2:1. Da die Richtung aber nicht verändert wurde, ist das Tor R. Schülzky anzurechnen.

Erleichterung in der Bosestr. 

Kurz vor der Pause jagte Mk. Jasper einen Freistoß über die Querlatte. Erneut scheiterte Ciernioch via Fernschuss. Und die dickste Möglichkeit arbeitete Wolff auf der rechten Bahn heraus, der nach einem Doppelpass fein gestartet war. Die Flanke nahm der heute ballsichere Kopsch direkt. Leider verhinderte ein Verteidiger den Einschlag. Mit dem Pausenpfiff hätte der Kapitän nach einem guten Freistoß von Kupries auf 3:1 erhöhen können. Leider ging sein direkter Abschluss am Kasten vorbei. So blieb es beim 2:1 für den FCF!

Der zweite Durchgang sorgte für Nervenkitzel. Kurz nach dem Pausentee erzielte Brand das 3:1. Ein toller Pass vom "alten Hasen" Wehrend in den Lauf des Stürmers und seinem Abschluss hatten die Spandauer nichts mehr entgegenzusetzen. Brand hätte nur fünf Minuten später den Deckel drauf machen können, doch er scheiterte am Schlussmann. Wer nun dachte, dass der FCF im ruhigen Fahrwasser wäre, sollte nun aufmerksam weiterlesen.

Denn nach 53 Minuten kam Spandau zum Anschluss. 3:2. Beim FCF kam Köhn für den gut spielenden Wehrend. Anschließend brachen die Freudendämme bei Spandau, als das 3:3 fiel.  Nach einem Freistoß pennte der FCF wieder einmal im Rückwärtsgang und der Nachschuss schlug ein.

Unglaublich. Doch der FCF war nicht gewillt, Punkte abzuschenken. Im direkten Gegenzug marschierte Mk. Jasper nach dem Anstoß durch das gesamte Mittelfeld der Spandauer und bediente dann Kopsch der den FCF mit einem sicheren Abschluss zurück auf die Siegerstraße brachte. 4:3. Der zweite Wechsel des FCF brachte Bachmann für Kupries ins Spiel.

Köhn hatte nach einer Stunde einen Treffer auf dem Fuß, doch sein Schuss ging daneben. Nur zwei Minuten später spielte Köhn einen Ball auf Mk. Jasper. Sein Abschluss ging allerdings über das Gehäuse. Nach 68 Minuten war es wieder einmal Brand, der riesig spielte und sich am Flügel durchsetzte. Seine Flanke nahm Köhn per Kopf mit vollem Risiko. Leider ging der Ball drüber. Ciernioch bediente im Anschluss Kopsch. Sein Abschluss ging aber über das Tor. Nach 75 Minuten kam Thiel für Kopsch. Ein Freistoß von Mk. Jasper aus 16 Metern klatschte an den Pfosten.

In der 78. Minute schickte der umsichtige Schiedsrichter einen Spandauer-Spieler per Gelb-Rot zum Duschen.

Stiefel, der viel ackerte, wurde in der 82. Spielminute mustergültig vom Kapitän bedient und schob zum 5:3 ein.

Doch die Schlussphase brachte nochmal einige Höhepunkte. Räder hielt einen Freistoß des Gegners aus 16 Metern überragend. Nur eine Minute scheiterte Thiel im Abschluss. Und als Birkner, der in der zweiten Halbzeit vollkommen verunsichert wirkte, eine Abseitssituation erahnt hatte und stehen blieb, schob Spandau zum erneuten Anschluss ein. 5:4.

Das war es dann aber auch.

 

Fazit

Der FCF musste kämpfen, um dem Tabellen-11. keine Punkte mit nach Spandau zugeben. Ein Arbeitssieg durch und durch, bei dem gerade die Abwehr mal um mal wackelte. Es liegt noch viel Arbeit vor dem FCF!

 Spieler des Tages

Markus Jasper

War der Antreiber im Mittelfeld und bereitete Tore sehenswert vor. 

Mn.J.

 


14.05.2011 | Mauvel |

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