FC Flughafen Tempelhof e.V. - SG Laterne 1:2 (1:1)

+++ FCF kämpft, aber verliert +++ Laterne aufgestiegen +++ Ein Eigentor brachte den FCF in Führung +++ Schlimmer Torwartfehler besiegelt die Niederlage +++

FC Flughafen Tempelhof e.V. - SG Laterne 1:2 (1:1)

02.06.2012, 12.00 Uhr, Bosestr.

FCF-Team

RÄDER

R. SCHÜLZKY         OGUZ

CLEMENS                                                                      BIRKNER

KUPRIES     
KOPSCH                                BACHMANN

MK. JASPER ©

CIERNIOCH            HILDEBRAND

Tore

1:0 Eigentor (5. Minute/Vorlage Mk. Jasper)
1:1 Gegner (45. Minute)
1:2 Gegner (76. Minute)

Ein-/Auswechslungen

ab 46. Min. WOLFF für CLEMENS
ab 69. Min. THIEL für BACHMANN

Gelbe Karte

R. SCHÜLZKY (73.)
Mk. JASPER (79.)

Spielbericht

Der FCF empfing am vorletzten Spieltag die Mannschaft der SG Laterne. Im Hinspiel gab es ein hitziges Gefecht an der Behmstr. und die Vorzeichen standen von Seiten der Weddinger wieder auf ein Kampfspiel. Laterne konnte als Tabellen-2. mit einem Sieg beim FCF und einer gleichzeitigen Niederlage von Real Reinickendorf im Heimspiel gegen Solidarität FZ/Tasmania den Aufstieg perfekt machen. Für die Gastgeber ging es derweil darum, die Saison vernünftig zu Ende spielen und nicht in die Predulie zu kommen, nochmal um Rang 6 kämpfen zu müssen. Der Zug zu Platz 5 schien durch das 0:6 gegen Fußballfan Club Berlin abgefahren. Der Trainerstab musste auf zahlreiche Akteure verzichten und durch die kurzfristigen Ausfälle von Pierog und Lorenz gehörten letztendlich 13 Spieler zum Kader des FCF. Die Startformation führte wieder Räder an, der vor sich die Viererkette bestehend aus Clemens, R. Schülzky, Oguz und Birkner sah. Im Mittelfeld vertraute der Trainerstab einer Raute bestehend aus Kupries, Kopsch, Bachmann und dem Kapitän Mk. Jasper. Im Angriff stürmten Hildebrand und Ciernioch. Wolff und Thiel nahmen erst mal auf der Bank platz.

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag nach fünf Minuten. Beide Mannschaften wirkten bis dahin bemüht überhaupt in die Partie zu kommen und keine wollte den ersten Fehler des Spiels fabrizieren. Einen Heber von Mk. Jasper in die Spitze, versuchte ein Verteidiger von Laterne zu klären und der Ball sank sich direkt hinter dem eigenen Schlussmann. 1:0!

Ein Paukenschlag und der Dämpfer für die Aufstiegsambitionen der Weddinger Gäste? Das Spiel war für den neutralen Zuschauer sehenswert. Gerade im ersten Durchgang waren beide Mannschaften um Spielkontrolle bemüht. Laterne nach zehn Minuten mit der ersten kleinen Torchance. Ein Fernschuss eingeleitet durch einen langen Ball ging aber am langen Pfosten vorbei. Nur eine Minute später hätte der FCF zwingend die Führung ausbauen müsste. Einem Schuss von CIernioch, folgte ein Nachschuss von Bachmann, doch der Torhüter hielt. Eine Riesenmöglichkeit! Der FCF die deutlich bessere Mannschaft. Nur wenige Minuten später erneut der FCF. Einen Kopfball von Oguz nach einer Hereingabe des Kapitäns hielt wieder der Gästeschlussmann. Eine Minute später und die dazugehörige Ecke: Wieder der Kapitän Mk. Jasper, der in der Anfangsphase viele Bälle kreativ verteilte, mit einer Hereingabe. Diesmal war es der sehr bemühte Bachmann, dessen Kopfball am Tor vorbeirauschte. Insgesamt wirkte der FCF sehr konzentriert und taktisch hervorragend eingestellt. Die Viererkette ließ nichts zu und Clemens zeigte in der ersten Dreiviertelstunde, was er wirklich kann. R. Schülzky und Oguz gewannen so gut wie alle ihrer Zweikämpfe und Birkner kochte ein ums andere Mal seine Gegenspieler ab. Räder war stets zur Stelle, wenn er gebraucht wurde. Im Mittelfeld ackerten neben den bereits erwähnten Bachmann und Mk. Jasper die Spieler Kupries und Kopsch mit hoher Laufbereitschaft und großem Willen. Ciernioch und Hildebrand hatten noch nicht das glücklichste Standing. Nach 23 Minuten hätte das Spiel eigentlich schon zugunsten der Gastgeber entschieden sein müssen. Kopsch setzte sich überragend am rechen Flügel durch und schob den Ball flach und scharf in den 16er, wo der Gäste-Keeper den Ball unsicher durchrutschen ließ. Bachmann rauschte heran und drosch den Ball mit einer Direktabnahme am Tor vorbei. Er hätte wahrscheinlich sogar noch Torschützenkönig werden können, wenn alle Bälle in diesem Spiel verwertet hätte. J

Die FCF-Führung nun mehr als verdient. Nach 38 Minuten meldete sich Laterne ins Spiel zurück.  Die Gäste übernahmen nun die Initiative. Ein Freistoß nach 38 Minuten folgte ein gefährlicher Kopfball, der knapp über das Gehäuse rauschte. Nur zwei Minuten später flog ein Fernschuss neben das Tor von Schlussmann Räder. Mit dem Pausenpfiff war es dann soweit. Ein Einwurf, eine Annahme, ein perfekter Schuss ins lange Eck und Tor. Räder war machtlos. 1:1. Wieder mal schaffte es der FCF nicht, sich für eine tolle Halbzeit zu belohnen. In der Pause kam Wolff für Clemens, der verletzt ausschied.

Der zweite Durchgang bot  vom FCF nicht mehr all zu viel. Die größte Möglichkeit spielte Mk. Jasper zusammen mit Kopsch heraus. Der Abschluss von Hildebrand wurde gehalten. Der FCF geschockt vom Ausgleich nur noch defensiv um Ordnung bemüht. Laterne spielte unermüdlich weiter, ohne wirklich Gefahr auf das
FCF-Gehäuse zu bringen. Nach gut einer Stunde bewies Räder, dass er bis zu diesem Zeitpunkt hellwach war. Eine Ecke von Laterne, ein Nachschuss aus gut acht Metern und Räder riss die Fäuste hoch und der Ball ging vorbei. R. Schülzky sah für ein Foul gelb. Thiel kam für Bachmann. Nach 76 Minuten machte Räder seine gute Vorstellung an diesem Tage zunichte. Ein Kullerball kam vom linken Flügel in den 16er gerollt, wo Räder den beruhigten Ball hätte mit dem Fuß stoppen und aufnehmen können. Irgendwie rutschte ihm der Ball durch, rollte auch durch die Beine von Birkner und der Gästestürmer brauchte nur noch einzuschieben. 1:2! Mk. Jasper kassierte in der Folge für ein Foul noch den gelben Karton. Nach 85 Minuten musste Kopsch noch mit einem Krampf herunter. Am Ende war es wieder ein hitziges Gefecht.

Fazit

Der FCF warf den Kampf in die Waagschale. Spielerisch war man im ersten Durchgang die bessere Mannschaft. Bis zum Ausgleich war Laterne nicht wirklich gefährlich vor dem FCF-Gehäuse. Im zweiten Durchgang übernahm Laterne das Kommando und war fussballerisch deutlich stärker. Der FCF war nur noch am verteidigen.Begünstigt durch den folgenschweren Torwartfehler verlor man am Ende in einem Spiel, dass keinen Sieger verdient hatte. Dennoch an dieser Stelle Glückwunsch an die Mannschaft der SG Laterne für den geschafften Aufstieg,

Spieler des Tages

Sven KOPSCH

Ackerte bis zum Umfallen und war ein Vorbild an Einsatz- und Kampfeswillen!

 

Mn.J.

 


03.06.2012 | Mauvel |

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