FCF - FSG Lichtenrader Füchse 2:8 (1:4)

Jeder Schuss ein Treffer...

FCF - FSG Lichtenrader Füchse 49  2:8 (1:4)

21.04.2007, Markgrafenstraße 

 

 

Das FCF-Team:

Böhme

                                      R.Schülzky (C)        Wänke        Engel

                                                    Haesler            Rossa

                                               Stiefel        Mn. Jasper      Ghavami

                                                            Kupries        Ahmicic

 

Ein-/ Auswechslungen: Brose für Haesler

                                Wottke für Kupries

                                Wehrend für Wänke

Rote Karte: Stiefel (Tätlichkeit)

Tore: 0:1-0:3 Gegner, 1:3 Ghavami, 1:4-1:7 Gegner, 2:7 Ghavami, 2:8 Gegner 

 

Grausam aber wahr...

Bestes Fussballwetter hörte man beim Auflaufen der beiden Teams im Publikum. Voraussetzungen geschaffen um dem Publikum ein Fussballfest zu präsentieren.

Die Gäste der Füchse spielen um die Meisterschaft und dürften diesen Spieltag wohl als Pflichtaufgabe angesehen haben, während die Flughafener gegen den Abstieg kämpfen müssen und dabei momentan so ein bisschen wie Borussia Mönchengladbach aussehen.

Von Gastgeber und Gästen darf man bei diesen Vereinen gar nicht so wirklich sprechen, denn beide beheimaten die Friedrich-Ebert-Sportanlage als Heimspielort.

Dem FCF fehlten verletzungsbedingt Räder und aus sonstigen Gründen, der Kapitän Mk. Jasper, Lorenz, Schiller, Rehberg, Stuck und Dürschner, den wir endlich mal wieder vor Ort sehen wollen!! 

Was konnte man sich als Tabellenletzter der Verbandsliga mit nur lächerlichen sechs Punkten auf dem Konto vornehmen, gegen eine Truppe, die man noch nie bezwingen bzw. auch nur einen Punkt abluchsen konnte!?

Zu aller Überraschung pfiff mal nicht Schiedsrichter Marhöfer (im nachhinein sehr schade!). Der Schieri war wohl mit einem FSG-Trikot ausgestattet worden und bedarf nur einem Wort, um seine Leistung vorab zu beschreiben: UNTERIRDISCH!

Anpiff am Spielort der Markgrafenstraße und der FCF wollte vorrangig den Ball und Gegner kontrollieren. Eine Einstellung die nicht dem des Tabellenletzten entsprach. Im Tor agierte Böhme. Er sah vor sich eine Dreierkette, mit Wänke in der Mitte und den Verteidiger R. Schülzky (vierter Kapitän) und Engel, dem Neuzugang der heute Premiere im FCF-Trikot feiern konnte. Im Defensiven Mittelfeld sollten Haesler und Rossa die Zweikämpfe gewinnen. Mn. Jasper stellte die Zentrale des FCF-Spiels da und bekam zu seiner Unterstützung die schnellen Aussen, Stiefel und Ghavami an die Seite gestellt. Der Angriff wurde von Kupries und Ahmicic bestückt. Auf der Ersatzbank blieben erstmal Wehrend, Brose und Wottke.

In den ersten fünf Minuten wirkte der FCF konzentriert und bindete die Füchse in deren Hälfte. Gefährlich wurde es in diesen ersten Minuten einmal über Ahmicic, der den Ball von Ghavami erhielt und einen Eckstoß herausholte. Dieser war aber letztendlich ungefährlich.

Nach sieben Minuten der erste Angriff der Füchse. Und auch wenn diese Truppe charakterlich unter aller Kanone bestückt ist, so spielte sie diese Kombi meisterlich. Einfach Pässe vom eigenen Strafraum bis zu dem des FCF und im Fünf-Meter-Raum steht ein Füchse-Stürmer und schiebt leicht aus vier Metern ein.

0-1 für die Füchse

Oh mein Gott, was war das. Erster Schuss --> erster Treffer! Traurige Defensivarbeit des FCF!

Davon erholte man sich nicht so wirklich. Doch einen langen Ball konnte Kupries perfekt auf Ahmicic passen, der den Ball aus spitzem Winkel mit einem Schüsschen ans Aussennetz zog.

Nach vierzehn Minuten dann der nächste Füchse-Treffer. Diesen brauche ich nicht zu beschreiben, denn es entsprach genau dem ersten Treffer.

0-2 für die Füchse.

In dieser Phase nahmen die FCF´ler den Kopf runter. Hujdurovic war nicht wirklich integriert, Wänke wirkte müde und R. Schülzky hatte zumeist zu tun, mit den Bällen die der schwache Rossa im Mittelfeld durch fehlende Aggressivität nicht gewinnen konnte. Haesler stand zumeist in einer Viererkette etwas zu defensiv. Nach vorne konnte Mn. Jasper selten die im Zentrum gut bestückten Füchse ausspielen um Ghavami, der in dieser ersten Halbzeit offensiv gut wirbelte, zu bedienen. Stiefel hatte defensiv gut zu tun. Vorne versagte Ahmicic, als er einen wunderschönen Pass annahm und eigentlich (!) durch war. Doch er schloss harmlos aus fünfundzwanzig Metern ab. Traurig dieser selbsternannte Stürmer!

Kurz im Anschluss köpfte ein FCF´ler den Ball über die Linie und der Schieri entschied auf kein Tor!

Ganz klare Fehlentscheidung, wie sogar die Truppe von FSG nach dem Spiel bestätigte.

Nun schien sich der Schieri mal gedacht zu haben, dass er mal eingreifen sollte. Einen Zweikampf im FCF-Strafraum, pfiff der schlechte Schieri in die falsche Richtung. Als Ghavami von seinem Gegenspieler zu Boden geschubst wird, fällt der foulspielende Angreifer mit und bekommt den lächerlichen Elfer.

Nun kam es zum Duell alter Hase gegen Böhme.
Doch der Füchse-Hase konnte das Tor nicht machen und schoß vorbei.

Weiterhin 0-2.

Ein Wecksignal für den FCF!?

Nach 27 Minuten die kalte Dusche und das 0-3.
Auch dieses Tor enstprach 1 + 2. Immer dasselbe schlechte defensive Verhalten des Gastgebers.

0-3 für die Füchse

Nun aber mal die Drangphase des FCF. Nach einer halben Stunde tritt Kupries einen wunderschönen Freistoß genau auf den zweiten Pfosten, wo Ghavami den Ball leider über die Latte setzt.

Schock!

Nur sechs Spielminuten nach dem dritten Gegentreffer musste Haesler verletzt das Feld verlassen. Für ihn kam Brose, der die zentrale übernehmen und Mn. Jasper ins defensive Mittelfeld schicken sollte.

Dann der FCF. Erneute einen Kupries-Freistoß auf den zweiten Pfosten köpft Ghavami per Aufsetzer über den geschlagenen Keeper. Ahmicic´s Versuch ihn über die Linie zu drücken erfolgte erst hinter der Torlinie, so dass sich Ghavami als Torschütze freuen durfte.

1-3 Ghavami (Vorl. Kupries)

Wer jetzt dachte da ging noch was, wurde drei Minuten später belehrt. Der FCF zeigte zwei Fehler in Folge und bekam das 1-4. Aus einer vollkommen unscheinbaren Position, lässt Stiefel (1.FEHLER dieses Situation!), den Stürmer schießen ohne ernsthaft einzugreifen und Böhme lässt die kurze Ecke einen Tick offen (2.FEHLER dieser Situation!), wo der Ball durchrutscht.

1-4 für die Füchse.

Eine Minute später dann der verletzungsbedingte Wechsel von Kupries, für den Wottke ins Spiel kam.

Halbzeit!
Was für ein erster Durchgang!

Die zweite Halbzeit ist schneller erzählt.
Auch wenn sie voller Aufregung steckte, wie es sich für ein Derby gehört.

Nach 53 Minuten fing sich der FCF das 1-5 und sechs Minuten später das 1-6. Vollkommene Resignation...

In der 61. Spielminute das 1-7 und nach 63 Minuten bekam durch erneut einen lächerlichen Pfiff des Schieris einen zweiten Elfer in dieser Partie. Der Pfiff war sehr lächerlich, weil erstens Mn. Jasper den Gegner nicht berührte, der sich da von der Erdanziehung beeinflusst sah beim laufen und zweitens der Spieler viel zu langsam gewesen wäre um den Ball zu erreichen, den er sich selber vorgelegt hatte.

Wenig meisterlich aber die Elfmeterschützen von FSG, denn so konnte Böhme den Elfer FESTHALTEN!!!

Eine Minute später gelang Ghavami seine Leistungsbestätigung am heutigen Tage. Er wurde von Ahmicic bedient und machte das 2-7. In dieser Phase des Spiels war der FCF besser.

Nach sieben Minuten noch das, was diesem Derby gefehlt hatte. Stiefel geht wie ein Berserker in einen Zweikampf und nahm die Gesundheit seines Gegners nicht ganz so wichtig. Dafür wäre er nicht mal duschen gegangen.
Aber die schauspielerische Leistung des Gegners, stand Brust an Brust mit Stiefel und ließ sich fallen (Aussage des betroffenen Spielers der Füchse!), war dann der Platzverweis und bedeutet vermutlich eine lächerliche Sperre. Der Schieri hat rot gezogen, ohne diese Situation selbst gesehen zu haben!!!

Nach einer Stunde war für Wänke, der nicht mehr konnte, Wehrend eingewechselt worden.

Der FCF zu zehnt engagiert aber ohne zählbares. Was der Spielbericht nicht so richtig mit Ausdruch brachte, Ahmicic machte zwei Tore, die ungerechtfertigt zurückgepfiffen worden waren und einen Ball setzte er an die Latte.

Ein Ausgleich wäre also mit einem besseren Schieri sogar drin gewesen. Ein 8-8 im Fussball, das wäre es gewesen. Sollte aber nicht sein.

In der Nachspielzeit erzielte die FSG das 2-8.

Spielende!

Fazit:

Der FCF in dieser Form braucht sich über nix mehr zu wundern. Die Frage, wo die Leistung von dem Spiel gegen Knallrot hin war, kann wohl keiner beantworten!

Spieler des Tages: FEHLANZEIGE!

Bes. Vorkommniss:

Durch Abwesenheit des ersten und zweiten Kapitänes sowie der Verletzung des dritten Kapitäns, übernahm wieder (parallel zum Hinspiel) R. Schülzky die Kapitänsbinde!!! :-))


 M.J.
 


23.04.2007 | Herthaner78 |

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